Weihnachten im Busch

Dieses Jahr war Weihnachten für uns wieder einmal so ganz anders. Seppo wurde eingeladen auf der Insel West New Britain, in dem kleinen Buschdorf Leim, auf der Weihnachtskonferenz zu predigen. Dieses Angebot nahmen wir zunächst mit gemischten Gefühlen an, haben uns dann aber fröhlich gemeinsam mit unseren Freunden und Besuchern aus Sulz, Martin und Simon, auf den Weg ins Abenteuer gemacht. Nach dem Flug nach Hoskins (West New Britain) durften wir uns, und besonders Martin und Simon, zwei Tage noch einmal akklimatisieren, bevor es dann so richtig losging. Um nach Leim zu kommen, hieß es für uns zunächst 5 Stunden durch den Busch zu laufen. Völlig verschwitzt und fertig kamen wir dann an und wurden sehr herzlich und ganz besonders empfangen. So eine Willkommenszeremonie haben wir noch nicht erlebt. Das ganze Dorf hat sich traditionell bekleidet und uns mit Tänzen und Gesängen begrüßt. Wir waren ganz sprachlos, vor allem von der Dankbarkeit und Freude der Menschen dort über unser Kommen.

 

Auch wenn wir auf einer Weihnachtskonferenz waren und Seppo und die Jungs insgesamt 11 Mal in 6 Tagen predigen duften (Seppo ganze 9 Mal), kam bei uns nicht so recht Weihnachtsstimmung auf. Das bringt einen ganz neu ins Nachdenken, worum es an Weihnachten eigentlich geht und worauf wir uns eigentlich konzentrieren sollten. Egal ob wir nun in einer weihnachtlich und festlich geschmückten Stube sitzen, oder mitten im Busch: Jesus ist für uns alle Mensch geworden und DAS ist der wahre Grund zum Feiern.

 

Diese knappe Woche in Leim war für uns alle sehr ereignisreich, segensreich, herausfordernd, aber vor allem bereichernd.