Kennenlernen in den USA

Vom 2. - 8. April waren wir in den USA, um den US-amerikanischen Zweig der Liebenzeller Mission kennenzulernen. Dazu gehörten auch Einheiten über den Missionsdienst, sowie Andachten mit dem Direktor der US-amerikanischen Liebenzeller Mission Bill Schuit.

Es war eine geniale Zeit. Uns tat der Abstand zu Toronto gut und auch die Inhalte waren motivierend und herausfordernd. Es war daher kein Urlaub im eigentlichen Sinn, sondern ein wirkliches Kennenlernen der Liebenzeller Mission International und auch ein Investieren in mögliche zukünftige Beziehungen und Zusammenarbeiten.

 

Die "Liebenzell Mission USA" wurde haupstächlich deshalb gegründet, da vor dem 2. Weltkrieg Missionare der Liebenzeller Mission über die USA ausreisten. Während der Kriegsjahre steckten diese Missionare in den USA fest und arbeiteten viel unter deutschen Auswanderern. Dadurch, dass einige der deutschen Missionare nach Mikronesien gingen, das von den USA verwaltet wurde, brauchten sie die amerikanische Staatsbürgerschaft. Dadurch entstand der Zweig der Liebenzeller Mission USA, die heute 25 Missionare stellt und neben der Missionsarbeit ein riesiges (mehr als 320 Hektar großes / für über 200 Gäste) Feriencamp hat. Wir waren überwältig von der Schönheit des Ortes. Im Stile von US-Predigern machten wir hier auch noch eine Predigt-Übung. Keine Angst es war niemand im Raum;) Übrigens sind die deutschen Wurzeln nach wie vor erkenntlich. So sind einige ältere Herrschaften vor Ort Deutschstämmig. Ein älterer Mann aus Sachsen hatte seine Freude an Kathi und am letzten Abend gab es Linsen und Spätzle, mitten in den USA - wow.

Mehr Infos über die Liebenzell Mission USA gibt es hier: http://liebenzellmission.org

 

Ein weiteres Highlight war der Tagesausflug nach New York, was etwa 1,5 Stunden von der Liebenzeller Mission USA (Schooley's Mountain, New Jersey) entfernt ist. Es war wie im Film. Auch wenn ein Tag bei Weitem für eine so große Stadt, mit so vielen Sehenswürdigkeiten nicht wirklich ausreicht, haben wir doch die wichtigsten und bekanntesten Attraktionen ansehen dürfen: Ground Zero, das neue One World Trade Center, die Wallstreet mit Bullen, die Freiheitsstatue, den Central Park, Time Square und vieles mehr. Am Abend waren wir hundemüde von all den vielen Eindrücken und dem vielen Laufen, aber überglücklich und dankbar für diese geniale Möglichkeit.

 

Diesen Trip in die USA haben wir im Allgemeinen nicht als selbstverständlich gesehen, da durch unsere Visa- Komplikationen, die ihr sicherlich mitbekommen habt, bis zum Schluss bzw. an der Grenze nicht klar war, ob wir überhaupt in die USA einreisen dürfen. Gott hat ein Wunder geschenkt. Auch die Rückkehr nach Kanada verlief ohne Probleme. Wahnsinn! Das war wirklich ein Wunder und wir durften Gottes Eingreifen und sein perfektes Timing wieder einmal neu erfahren. Vielen Dank an dieser Stelle auch für all eure Gebete und euer Mittragen!

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Kommentare: 1
  • #1

    Conny (Samstag, 16 April 2016 21:43)

    Das ist ja wirklich ein Wunder, dass ihr die Einreise und die Ausreise (!!) ohne Probleme erleben konntet. Sehr schöne Fotos und sicher auch Momente. ;-) Ein wunderbares Erlebnis für euch beide! Freut mich sehr!